Metaphysik und Kritik
Institut für
Philosophie und Religionswissenschaft an der Philosophischen
Fakultät der Karls-Universität, Institut für
Philosophie an der Akademie
der Wissenschaften der Tschechischen
Republik und Goethe-Institut Prag Metaphysik und
Kritik Internationale Tagung
zur Kants transzendentalen Dialektik Ort: Grüner
Hörsaal - Karolinum, Celetná
20, Prag 1 Zeit: 29. 9. - 2. 10. 1999 Konferenzsprache: Deutsch Auskunft: Dr. Jiří Chotaš, Institut für Philosophie, Jilská 1, 110 00 Prag 1, tel.: 02/44913503, fax: 02/22220138 E-mail: chotas@terminal.cz Die Tagung
wird gefördert von Deutsch-Tschechischem
Zukunftsfonds Deutscher Forschungsgemeinschaft Die Tagung
Metaphysik und Kritik beschäftigt sich mit Kants Kritik an der überlieferten Metaphysik. In dieser befragte Kant die gängigen Aussagen zu Seele, Welt
und Gott auf ihre Gültigkeit
hin und unterzog
sie einer kritischen Revision. In der
Kritik der reinen Vernunft kommt er zu
dem Schluß, daß die Erkenntnisansprüche
der menschlichen Vernunft notwendig zum Scheitern
verurteilt sind, wenn sie über
die Grenzen der möglichen Erfahrung hinaus-gehen. In der gegenwärtigen
philosophischen Diskussion gewinnt Kants Kritik an der überlieferten Metaphysik an Aktualität.
Denn es werden erneut die Fragen
behandelt, die Kant kritisch formuliert hat. Die Tagung stellt einen Beitrag
dar zur Erforschung der Grundlagen von Psychologie,
Kosmologie und Ethik. Referenten: Manfred Baum
(Wuppertal) Martin Bondeli
(Bern) Konrad Cramer
(Göttingen) Jiří Chotaš
(Prag) Volker Gerhardt
(Berlin) Jindřich Karásek (Prag) Heiner F. Klemme
(Magdeburg) Georg Mohr
(Bremen) Jan Palkoska
(Prag) Milan Sobotka (Prag) Jürgen Stolzenberg
(Halle/S.) Bernhard Thöle
(Berlin) Marcus Willaschek
(Münster) Miroslaw Żelazny
(Toruń) Günter Zöller
(München) Programm Mittwoch, 29. September
1999 19.00 Im
Goethe-Institut Prag: Empfang (Masarykovo nábřeží 32, Prag 1) Donnerstag, 30. September
1999 9.00-12.30 Uhr (Der grüne Hörsaal - Karolinum, Celetná 20, Prag 1) K. Cramer
(Göttingen): Kontingenz und Notwendigkeit in Kants „Kritik der reinen Vernunft“ M. Baum
(Wuppertal): Substanz und Materie in Kants transzendentaler Kosmologie V. Gerhardt
(Berlin): Endliche Vernunft 14.30-18.00 Uhr M. Bondeli
(Bern): Idee als System, System der Ideen. Bemerkungen zu Kants Ideenlehre M. Sobotka (Prag): Kantische Ideen in praktischer Hinsicht J. Karásek (Prag): Selbstbezug der Vernunft. Zur Logik einer Ideendeduktion bei Kant Freitag, 1. Oktober
1999 9.00-12.30 Uhr H. Klemme
(Magdeburg): Kants ´Paralogismen
der reinen Vernunft´ zwischen Meta-physik und Kritik B. Thöle
(Berlin): Kants Paralogismen G. Mohr
(Bremen): Der Paralogismus der Personalität 14.30-18.00 Uhr G. Zöller
(München): Metaphysik als Grenzwissenschaft: Die Kritik
des Verstandes durch die Vernunft bei
Kant J. Chotaš
(Prag): Das Ich denke in den „Paralogismen der reinen Vernunft“ J. Palkoska
(Prag): Die mathematischen Antinomien Samstag 2. Oktober
1999 9.00-12.30 Uhr J. Stolzenberg
(Halle/S.): Subjektivität und Freiheit M. Willaschek
(Münster): Spontaneität. Zur Abhängigkeit der „Transzendentalen Analytik“ von
der Auflösung der „Dritten
Antinomie“ M. Żelazny
(Toruň): Bemerkungen zur Aktualität der Kantischen Metaphysik |