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2003:12 Hierarchie als Vorteil und Schwäche kommunistischer Herrschaft |
Martin Hájek (ed.) |
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Der Sammelband ist aus Beiträgen zusammengesetzt, die beim Seminar Hierarchie als Vorteil und Schwäche kommunistischen Herrschens vorgetragen wurden, welches am 11. und 12. September 2003 in Prag in der Fakultät für Sozialwissenschaften der Karlsuniversität stattfand. Das Ziel des Seminars war es, ohne Vorurteile und, soweit es geht, unverzerrt die kommunistischen Machtprozeduren zur Beherrschung der Gesellschaft am Ende der achtziger Jahre zu interpretieren und aufzuzeigen. Die vorgetragenen Beiträge bzw. die hier zusammengestellten Texte kann man in drei thematische Gruppen aufteilen. Die erste Gruppe bilden Untersuchungen zu Methoden und Strategien kommunistischer Herrschaft allgemein. Es geht insbesondere um den Rechtsrahmen dieser Herrschaft und die Zugehörigkeit zu modernen Herrschaftsformen, die nur schwer Politisches von Wirtschaftlichem zu trennen vermögen und die Ambitionen haben, alles zu planen. Nicht zuletzt gehört hierzu auch die Problematik des Charakters von Regeln und Ordnungen im realen Sozialismus. Die zweite Gruppe bilden Beiträge, die die Gestalt der Herrschaft auf höchster, auf Kreis- und auf Ortsebene untersuchen. Die letzte Gruppe besteht aus zwei Beiträgen, die sich mit der kommunistischen Herrschaft und dem individuellen und kollektiven Gedächtnis befassen.
Ein Wort zur Einführung
Der Spiegel der Normalisierung zeigte nicht die Wahrheit über das kommunistische Regime. Nicht einmal der Spiegel der samtenen Revolution und Transformation bietet uns ein realistisches Bild der kommunistischen Herrschaft. Das Seminar Hierarchie als Vorteil und Schwäche kommunistischer Herrschaft versucht, ein getreueres Bild kommunistischer Herrschaft zu zeichnen.Wir meinen, dass wir an ihr einige Schlüsselelemente modernen Herrschens studieren können und dass die gewonnenen Erkenntnisse uns für den Kampf gegen institutionalisierte Unverantwortlichkeit, die modernes Regieren begleitet, auststatten.
Das Hauptthema des Seminars leitete sich von den Zeilen des Forschungsprojekts Das Erbe der komunistischen Herrschaft ab. Es ist das soziologische Studium des tschechischen Realsozialismus, welches, ohne Vorurteile und soweit es geht unverzerrt die kommunistischen Machtprozeduren zur Beherrschung der Gesellschaft (die Erfüllung ihrer Regierungsaufgaben) am Ende der achtziger Jahre interpretiert, aufzuzeigen und theoretisch zu erfassen. Eine solche Beschreibung sollte den Ausgangspunkt für das Studium möglicher fortdauernder Arten dieser Herrschaftsformen auch nach der Novemberrevolution darstellen.
Uns interessierte der Anteil von Hierarchien am weitgehend stabilen institutionellen Funktionieren des tschechischen Realsozialismus am Ende der achtziger Jahre. Herrschaft bzw. Herrschen defininierten wir als Ausübung von Befugnissen oder anders erworbener Macht aus der Position eines Vorgesetzten heraus. So durchdringt die Herrschaft hierarchisch von unten nach oben die gesamte Gesellschaft. Die Anwendung des demokratischen Zentralismus und die Prozeduren der Regelung der Nomenklatura machten aus der Hierarchie, trotz deklarierter Gleichhheit, sowohl das Mittel als auch den Zweck kommunistischer Herrschaft. Nach dem November 1989 konnten sie sich, trotz der bedeututenden Stellung der kommunistischen Partei, nicht mehr in ihrer „Totalität“ bezahlt machen. Trotzdem gibt es eine Reihe von Indizien dafür, dass diese früher eingeführten Methoden und Prozeduren der Herrschaft, wie verschiedenste Formen instutitionalisierter Unverantwortung, sich erfolgreich an die neuen Verhältnisse angepasst haben und relativ einfach neu eingeführte verfassungsmäßige Formen der Herrschaft kolonialisieren konnten. Wir glauben, dass das dadurch bedingt ist, dass die kommunistische Herrschaft auf spezifischen Formen der Beherrschung ursprünglich reiner Verfassungsinstitutionen begründet war, die in den neuen Verhältnissen verschiedensten Interessengruppen gelegen kamen. Der Kommunismus war die Schule, wie man unter Wahrung der demokratischen Fassade undemokratisch herrschen konnte.
Das Seminar fand am 11. und 12. September 2003 im Hauptgebäude der Fakultät der Sozialwissenschaften der Karlsuniversität in Prag 1 am Smetanaufer, noch vor der Beendigung des Forschungsprojekts (403/01/1564), statt.
Es diente drei Zwecken: der Entwicklung zwischenstaatlicher Zusammenarbeit, der kritischen Bewertung, hauptsächlich der theoretischen Arbeiten, die im Rahmen des Projekte entstanden und schließlich der Diskussion offener Probleme der kommunistischen Herrschaft, die es ermöglicht, die Gesamtinterpretation der beschriebenen Arten der Herrschaft im tschechoslowakischen Realsozialismus zu vertiefen und zu präzisieren.
Die vorgetragenen Beiträge kann man in drei thematische Gruppen aufteilen. Die erste Gruppe bilden Untersuchugen zu Methoden und Strategien kommunistischer Herrschaft allgemein. Jiří Kabele demonstriert in seinem Text, wie der sozialistische Rechtsrahmen die staatliche Machtausübung unterstützte, insbesondere indem die Wichtigkeit von Regeln bzw. Gesetzen abgeschwächt und die Bedeutung untergeordneter Normen und ungeschriebener Regeln verstärkt wurden. Es entstand damit ein Umfeld, welches das „rechtliche“ Geltendmachen der führenden Aufgabe der kommunistischen Partei garantierte. Tomáš Holeček beschrieb die Vergabe von Parteiaufgaben auf Bezirksebene kommunistischer Regierung. Er zeigt einige charakteristische Eigenschaften der vergebenen Aufgaben auf, wie zB. das wiederholte Anordnen von etwas, was sowieso Pflicht ist, das seiner Meinung nach für moderne Herrschaft allgemein gilt. Die Umkehrung der Leitungsfunktionspyramide in den Ökonomien des realen Sozialismus erklärt Lubomír Mlčoch in seinem Beitrag. Der Kern seines Argumentes ist der Gedanke, dass die „übertriebenen Ambitionen des gesellschaftlichen Experiments mit dem Planen und Steuern der gesamten Ökonomie und Gesellschaft das Nichtfunktionieren der ‚Leitungsfunktionspyramide‘ zur Folge hatte und in einem gewissen Evolutionsstadium des Systems sogar gegenläufige, aber eigentlich auch selbsterhaltende, Kräfte der ‚umgekehrten Leitungfunktionspyramide‘ entwickelte“. Mit der Durchdringung der politischen und ökonomischen Dimensionen des Handelns beschäftigt sich Petr Kohútek. Er beschreibt Verteilungsstrategien und Strategien der Ressourcenzuteilung am Beispiel der sog. Aktion Z. Auf der Grundlage seiner Forschungen zur Vergangenheit und Gegenwart erschließt er Parallelen zwischen ehemaligen Strategien der Geldbeschaffung „vom Staat“ und heutigen Strategien zur Ressourcenzuteilung aus europäischen Fonds. Die Thematik der allgemeinen Methoden und Strategien der kommunistischen Herrschaft beendet Jiří Kabele mit seiner Analyse kommunistischer Reglements und Verordnungen. In gewissem Zusammenhang mit seinem vorangehenden Beitrag zeigt er eine typische Eigenheit kommunistischer Reglements, nämlich die Außerachtlassung bestimmter prozeduraler Spezifikationen der Beziehungen innerhalb der Machthierarchie und dem damit verbunden entstandenen und verteidigten Raum für die Geltendmachung des demokratischen Zentralismus und der kommunistischen Leitung der Nomenklatura.
Die zweite Textgruppe beschäftigt sich mit der Problematik der Strategien kommunistischer Herrschaft auf verschiedenen Ebenen der Hierarchie. Martin Hájek versucht zu argumentieren, dass die kommunistische Herrschaft auf höchster Ebene eigentlich eine Doppelherschaft von Partei und Gesellschaft war, wobei der Versuch beides gleichzeitig zu bewältigen, die oberste Führung oft in schwer aufzulösende Dilemma führte. So bedeutete eine Säuberung innerhalb der Parteiführung direkt und indirekt auch eine Säuberung innerhalb der höchsten staatlichen Organe und umgekehrt. Das eine ohne das andere durchzuführen war nicht möglich.
Zdena Vajdová konzentrierte sich bei ihrem Vortrag auf die Veränderungen, die das kommunistische Herrschaftssytstem auf Kreisebene durchmachte. Sie belegt das anhand der Art und Menge der Teilnehmer an den Parteitreffen oder an den Veränderungen im Stil der Rede- und Diskussionsbeiträge. Die Rolle der Orts- und der städtischen Volkskomitees und ihre Stellung im Herrschaftssystem des realen Sozialismus beschreibt Lukáš Valeš. Er stellte fest, dass sie „eine Ausnahmestellung innehatten, was sowohl ihre rechtliche Position und ihr Vermögen betraf, in die örtliche Verwaltung auch Bürger einzubinden, die in die damaligen politischen Strukturen nicht eingebunden waren, als auch durch ihren sachlichen Pragmatismus bei der Leitung der Städte und Gemeinden“. Dieser politische Pragmatismus trat seiner Meinung nach insbesondere gegen Ende des kommunistischen Regimes zu Tage. Zwei weitere Beiträge widmen sich der Herrschaft und den Kommunisten in der Slowakei. Simon Smith stellte einige neue Tendezen bei der lokalen Herrschaft des Regime fest, die im Zusammenhang mit der Neuordnung der Zentral- und Randgebiete auftraten. Auf der einen Seite hatten die Hauptgebiete mit ihren dominaten produzierenden Industrien die Neigung, ein „instrumentelles“ Regime zu akzeptieren, wohingegen auf der anderen Seite für Randgebiete „organische“ Regime charakteristisch waren. Trorzdem war, dem Autor nach, die Entwicklung einer Region auch so von ihrer Stellung in der administrativen Hierarchie abhängig. Josef Kandert interessierte sich für die Stellung und die kommunistische Herrschaft in ländlichen Kommunitäten. In seinem Beitrag gibt er eine detaillierte, auf ethnografische Forschung gestützte, Beschreibung der politischen Struktur der untersuchten Dörfer und der Rolle der Kommunisten in ihnen. Er behauptet, dass eine Kommunität immer in zwei, um die Macht kämpfende, Cliquen aufgeteilt war, wobei in beiden Kommunisten vertreten sein konnten.
Den abschließenden Teil des Sammelbandes bilden zwei Texte, die sich mit der kommunistischen Herrschaft und dem individuellen bzw. kollektiven Gedächtnis beschäftigen. Françoise Meyer ging in ihrer Forschung von fünf publizierten Zeugenaussagen ehemaliger kommunistischer Funktionäre aus. Sie zeigt, in welche problematische und in der postkommunistischen Zeit einzigartige Situation ehemalige Prominente des Regimes bei uns gerieten und wie sich das in ihren Zeugenaussagen niederschlägt. Sie versucht zu zeigen, wie man durch diese Zeugenaussagen, die oft die Form einer Rechtfertigung hatten, mehr über das politische und soziale Wertesystem ihrer Autoren erfahren kann. Auf der anderen Seite geht das Essay von Jiřina Šiklová von der Analyse der eigenen Vergangenheit derer aus, die vergessen haben, oder versuchen zu vergessen, dass sie die kommunistischen Machthaber unterstützten, wenn auch nur durch nichts anderes, als durch das ehrliche Ausfüllen der Kaderfragebögen. Im Text führt sie verschiedene Formen und die übersehenen Folgen solcher „Selbstbewertungen“ an.
Schlüsselbegriffe
Kommunistische Herrschaft, Realer Socialismus, Hierarchie, Kommunistische Partei
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Hierarchie jako přednost i slabina komunistického vládnutí |
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2003:1 Die strukturelle Determination der Zunahme von Ungleichheiten |
2002:13 Meinungsforschung - Theoretische Zusammenhänge und praktische Anwendung |
2002:12 Gruppenmentalitäten |
2002:11 Die Welt der Hierachien un der reale Sozialismus. Das Erbe der kommunistischen Herrschaft II: Sammelband zur Erforschung sozialer Hierarchien |
2002:10 Der soziale Kontext des Lebens von Frauen in Führungspositionen |
2002:09 Parteien im Parlament. Wann, warum und wie Parteien kohärent vorgehen? |
2002:08 Lebensstrategien von Managerinnen: Eine Fallstudie |
2002:07 Region und Politics |
2002:06 Die Welt der Hierarchien und der reale Sozialismus |
2002:05 Wohnungslaufbahnen in der Tschechischen Republik 1960 - 2001 |
2002:04 Reemigranten und sozial gemeinsame Werte |
2002:03 Zufriedenheit der tschechischen Bürger mit der Wohnung |
2002:02 Einfluss der familiären Herkunft auf die Entwicklung von Bildungsungleichheiten in der Tschechischen Republik nach dem Jahr 1989 |
2002:01 Entstehung und Entwicklung der neuen Eliten in der Tschechischen Republik (vom Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts bis zum Frühjahr 2002) |
201:12 Wer fürchtet Hierarchien? Das Erbe der kommunistischen Herrschaft |
2001:11 11. September - Internationale Internetkommunikationsuntersuchung |
2001:10 Differenzierung des Reproduktions- und Familienverhaltens in europäischen Ländern |
2001:09 Aufstieg oder Fall des politischen Regionalismus? Änderungen auf der politischen Landkarte in den Jahren 1992 bis 1998 - Vergleich der Tschechischen un Slowakischen Republik |
2001 |
2001:07 Roma-Frage - ein Hindernis beim Beitritt der Tschechischen Republik in die Europäische Union? |
2001:06 ISSP - Umwelt |
2001:05 Lohn- und Einkommendifferenzierung in der Tschechischen Republik im Zeitraum der Transformierung |
2001:04 Träger der Gestaltung einer Grenzgemenschaft auf der tschechisch-deutschen Grenze |
2001:03 Wohngeld im Milieu in der Tschechischen Republik: Komparation Ausgewählter Modelle |
2001:02 Die Rolle des Politischen, Kulturellen sowie Sozialen Kapitals bei der Wahl der Mittelschule in der sozialistischen Tschechoslowakei, 1948 - 1989 |
2001:01 Einfluß des Arbeitslosengeldes, der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe auf die Arbeitsmotivierung der Arbeitslose in der Tschechischen Republik |
2000:07 Arbeits- und Familienpraxis Junger Ärztinnen |
2000:06 Entwicklung der Sozialstruktur der Tschechischen Geselschaft 1988-1999 |
2000:05 Partei-identifikation in der Tschechischen Republik |
2000:04 Internationaler Vergleich der Gesetzmässigkeit der Ungleichheiten: Test der Grundhypothesen |
2000:03 Religion und Übernatürliches in der Gesellschaft |
2000:02 Transformierung und Modernisierung der Gesellschaft an Beispielen Ausgewählter Institutionen |
2000:01 Wandlung der Wohnpolitik und Ausgaben der haushalte für das Wohnen in der Tschechischen Republik |
1999:11 Geographische Analyse des Grenzgebietes der Tschechischen Republik |
1999:10 Aufstieg und Fall des Rechtsextremismus in der tchechischen Republikin im Jahr 1990 |
1999:09 Wahrgenommene und gerechte Ungleichheiten: Die Entwicklung in den neunziger Jahren und weitere Zusammenhänge |
1999:08 Die Haltung der tschechoslowakischen Bürger zur Demokratie im Jahre 1968 |
1999:07 Die Formierung der Einstellungen der Bewohner einer tschechischen Stadt I. |
1999:06 Der Mann in der Familie – Demokratisierung der Privatsphäre |
1999:05 Die Entwicklung der auf Chancengleichheit von Männern und Frauen Abzielenden Politik der Tschechischen Republik im kontext der Europäischen Integration |
1999:04 Träger der Grenzübergreifenden Zusammenarbeit an der Tschechisch – Deutschen Grenze |
1999:03 Známosti osobností lokální politiky |
1999:02 Trh bydlení, jeho regionální diferenciace a sociální souvislosti |
1999:01 Odraz společenských změn ve veřejném mínění 1990-1998 |
1998:06 Modernizační kontext transformace, strukturní a institucionální aspekty |
1998:05 Poslanci prvního českého parlamentu (1992-1996) |
1998:04 Konzervatismus a liberalismus na pozadí percepce sociálního státu |
1998:03 Česká rodina v transformaci – Stratifikace, dělba rolí a hodnotové orientace |
1998:02 Results of a Czech-Slovak Comparison: Actors of Social Transformation and Modernisation. Attitudes of Individuals an Institutions to Social Transformation |
1998:01 Trh s bydlením a jeho sociální souvislosti - situace v Praze a Brně |
1997:08 Rodina a měnící se gender role – sociální analýza české rodiny |
1997:07 The territorial dimension of public administration reforms in East Central Europe |
1997:06 Czech Women in the Labor Market Work and Family in a Transition Economy |
1997:05 Vývoj vybraných oborů vzdělání z hlediska genderu |
1997:04 Mass Privatization, Distributive Politics, and Popular Support for Reform in the Czech Republic |
1997:03 Politická kultura lokálních politických elit: srovnání českého a východoněmeckého města |
1997:02 Průmyslové podniky se zahraničním kapitálem v česko-německém pohraničí |
1997:01 Political, Organizational and Policy Transformation at the Municipal Level: The Case of Liberec |
1996:12 Osidlování českého pohraničí od května 1945 |
1996:11 Individuální kontakty obyvatel na česko-německé hranici |
1996:10 Socio-Economic Changes in the Czech Republic with an Appendix concerning the 1996 Elections´ Results |
1996:09 Národní identita |
1996:08 Politics, Skills and Industrial Restructuring. Introductory Findings on Local Institutions of Human Resources Development in Czech Machinery Indrustry |
1996:07 Subjective Mobility and Perception of Life Chances in Eastern Europe. Empirical evidence against a Marxist view of relationships between subjective and objective mobility |
1996:06 Zpráva o vývoji sociální struktury české a slovenské společnosti 1945-1993 |
1996:05 Tripartita jako model prostředkování zájmů v politickém systému České republiky |
1996:04 Národnostní a etnické vztahy v českém pohraničí - obraz Čecha, Němce, Rakušana a Roma ve vědomí obyvatel |
1996:03 The Making of Post-Communist Elites in Eastern Europe. A comparison of political and economic elites in the Czech Republic, Hungary and Poland |
1996:02 Sudetoněmecká otázka v názorech a postojích obyvatel českého pohraničí |
1996:01 Demografické chování obyvatelstva České republiky během přeměny společnosti po roce 1989 |
1995:08 Česká republika v roce 1994. Politická ročenka |
1995:07 Problém normativity a policejní represe v předlistopadovém Československu |
1995:06 Industriální vztahy a sociálně politické orientace českých dělníků a manažerů |
1995:05 Rozdíly v chování regionálních populací a jejich příčiny |
1995:04 Women, Work and Society |
1995:03 Trh práce a jeho potenciál |
1995:02 Etnické a národnostní vztahy v pánevní oblasti severních Čech (s důrazem na romskou problematiku) |
1995:01 In Search of Explanations for Recent Left-Turns in Post-Communist Coutries |
1994:09 Česká republika v roce 1993. Politická ročenka |
1994:08 Large-Scale Privatization: Social Conflict and Consensus |
1994:07 Economic Inequalities Old and New: The Czech Case |
1994:06 Prostředky kauzálního modelování v sociologii. Shrnující pojednání o postupech a přehled základních pojmů |
1994:05 Regionální diferenciace sociálních problémů v České republice |
1994:04 A Historical Comparison of Social Structures in the Czech Republic in 1984 and 1993 |
1994:03 Přeshraniční souvislosti sociálních změn v oblasti české části euroregionu Chebsko |
1994:02 Social and Political Transformation in the Czech Republic |
1994:01 Lotus Organizátor. Uživatelská příručka |
1993:09 Sociální a mzdové problémy zaměstnanců malých a středních soukromých podniků |
1993:08 Sociální postavení rodiny jako základního činitele a adresáta sociální pomoci |
1993:07 Changing Conditions - Changing Values? Changes in the position and perception of education during the post-communist transformation: the case of the Czech Republic |
1993:06 Perceptions of Justice. Principles of Distributive Justice in Comparative Perspective |
1993:05 Determinants of Economic Success in the First Stage of the Post-Communist Transformation. The Czech Republic 1989-1992 |
1993:04 Revolution for Whom? Analysis of selected patterns of intragenerational mobility in the Czech Republic |
1993:03 RODINA ´89. Determinanty ekonomického úspěchu v první fázi postkomunistické transformace. Česká republika 1989-1992 |
1993:02 RODINA '89. Determinanty ekonomického úspěchu v první fázi post-komunistické transformace. Česká republika 1989-1992 |
1993:01 Microsoft Word verze 5.5. Uživatelská příručka |
1992:09 Historical Comparison of Social Stratification Types in Czechoslovakia 1967-1991 |
1992:08 Rodina '89. Úloha mentálních schopností a sociálního původu ve formování vzdělanostních aspirací |
1992:07 The Zero Generation of Small Business Owners in Czechoslovakia |
1992:06 Time Use of Small Business Owners. Results and Methodological Comments |
1992:05 Perception of Changing Inequality in Czechoslovakia |
1992:04 Vybrané kapitoly z uživatelské příručky Microsoft Word verze 5.0 |
1992:03 Politické strany a hnutí v Československu |
1999:02 Politische Partien und Bewegungen in der Tschechoslowakei |
1992:01 Prague in the New Central Europe. International conference 2-4 June 1990 |
1991:09 Vybrané kapitoly z uživatelské příručky Microsoft Word verze 5.0 |
1991:08 Nultá podnikatelská generace |
1991:07 Rodina '89. Zdroje vzdělanostních nerovností |
1991:06 Hodnotové orientace československé mužské mládeže a jejich vztah k obraně vlasti |
1991:05 Gender and the Employment of Higher Education Graduates in Czechoslovakia |
1991:04 Územní vztahy, územní a státoprávní uspořádání České republiky v názorech obyvatel |
1991:03 Social Problems of Participation in the Changing Czechoslovak Economy |
1991:02 K postavení žen v československé společnosti |
1991:01 Socialist Czechoslovakia - System Error and Premises for Change |
1990:06 Názory na rozvoj soukromého podnikání |
1990:05 Growing interest in informal work - consequences for time use research. XIIth World Congress of Sociology, Madrid 1990, Thematic Group 1, Time Use Research |
1990:04 Value-satisfaction Model and the Value of Innovation |
1990:03 Who Gains and Who Loses in a Socialist Redistribution |
1990:02 Ženy a volby '90 |
1990:01 Beyond Educational Inequality in Czechoslovakia |
1989:02 Československá varianta Mezinárodní standardní klasifikace zaměstnání (ISCO) |
1989:01 Family Effect on Educational Attainment in Czechoslovakia, Hungary and the Netherlands |
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