|
|
2009:8 Das tschechische Parlament im zweiten Jahrzehnt der demokratischen Entwicklung |
Zdenka Mansfeldová, Lukáš Linek (eds.) |
|
Ziel dieser Studie ist es, die Arbeit des tschechischen Parlaments von 1992 bis heute, sowie die Wahrnehmung seiner Funktion als Repräsentant des Volkes zu untersuchen. In Anbetracht der beherrschenden Position der Abgeordnetenkammer wird dieser größere Aufmerksamkeit gewidmet als dem Senat. Die Publikation befasst sich zunächst kurz mit der institutionellen Architektur des tschechischen Parlaments sowie mit dessen Position im politischen System des Landes. Es folgt eine Untersuchung des Parlaments als Arena des Konkurrenzkampfs der politischen Parteien, die im Laufe der Zeit zum Hauptorganisationsprinzip der Tätigkeit des Parlaments werden, sowie der Durchsetzung und Vermittlung von Interessen und der Entscheidungsfindung im legislativen Prozess. Es zeigt sich, dass die Stabilisierung des Parteiensystems einherging mit der Stabilisierung der Vertretung der Parteien im Parlament und mit einer Verwurzelung von Normen und Identitäten der Parteienlandschaft. Das Parlament und die Parlamentswahlen spielten eine wichtige Rolle bei der Herausbildung, Kristallisierung und Stabilisierung der politischen Parteien und bei der Professionalisierung der neuen politischen Eliten. Diese Eliten sind überwiegend Männer mittleren Alters mit Hochschulbildung, die sich schon länger in der Politik bewegen.
Das Parlament hat in einer Demokratie zahlreiche Aufgaben, die meist in Verfassungen, daran anknüpfenden Gesetzen und in informellen Regeln festgelegt sind. Diese Aufgaben sind zwar dauerhaft stabil, ihre Gewichtung ändert sich jedoch im Laufe der Zeit; bestimmte Aufgaben werden wichtiger, während andere an Bedeutung verlieren, wobei diese Bedeutungsverschiebungen mit den Veränderungen der Bedingungen im Land selbst und im internationalen Umfeld, insbesondere nach dem tschechischen EU-Beitritt, zusammenhängen. Als wichtigste Aufgaben gelten langfristig die Gesetzgebung und die Kontrolle der Regierung. Die Analyse des Gesetzgebungsprozesses zeigt eine wachsende Dominanz der Regierung innerhalb des gesamten Prozesses, obgleich hier Raum für den Senat (bei unterschiedlichen Mehrheiten in beiden Kammern) sowie für individuelle – und oftmals schwer kontrollierbare – Aktivitäten einzelner Parlamentarier besteht. Die beherrschende Stellung der Regierung hängt mit ihrer Rolle nach dem tschechischen EU-Beitritt zusammen.
Schlüsselwörter
Parlament – politische Parteien – Gesetzgebung – Interessenvertretung – Regierung – politische Eliten
Zusammenfassung
Ziel der Publikation „Das tschechische Parlament im zweiten Jahrzehnt der demokratischen Entwicklung“ war es, die Form und Dynamik der Entwicklung der politischen Repräsentation in der Abgeordnetenkammer der Tschechischen Republik zu analysieren. In der Publikation werden der institutionelle und der behavioristische Ansatz miteinander kombiniert, die Entstehung und die Arbeit dieser Institution beschrieben und gleichzeitig die Meinungen und Standpunkte von Parlamentsmitgliedern zu ausgewählten Fragen und Problemen analysiert. Das politische System Tschechiens ist eine parlamentarische Demokratie mit einem aus zwei Kammern bestehendem Parlament; dem Parlament kommt, auch im Hinblick auf seine Aufgaben bei der Bildung weiterer politischer Institutionen, eine Schlüsselrolle zu. Aufgrund der größeren politischen Bedeutung der Abgeordnetenkammer ist dieser der überwiegende Teil dieser Publikation gewidmet, während der Senat nur in Grundzügen erwähnt wird.
Die vorliegende Publikation stützt sich auf ein breites Spektrum von Datenquellen in Form von quantitativen und qualitativen Daten, die im Laufe der über fünfzehn Jahre gesammelt wurden, in denen sich das Forschungsteam für Soziologie der Politik des Soziologischen Instituts der tschechischen Akademie der Wissenschaften mit dem Parlament der Tschechischen Republik beschäftigt. Dabei handelte es sich insbesondere um die vom Forschungsteam realisierten Erhebungen sowie Dokumente von den Sitzungen der Abgeordnetenkammern und die Datenbank der Abgeordneten mit ihren jeweiligen Eckdaten. In den Jahren 1993–2007 wurde in Form strukturierter persönlicher Gespräche insgesamt sechs Erhebungen unter den Mitgliedern der Abgeordnetenkammer des tschechischen Parlaments durchgeführt. Diese Erhebungen umfassen alle Legislaturperioden der Abgeordnetenkammer, wodurch eine Beobachtung der einzelnen Variablen im Laufe der Zeit sowie ein Vergleich der gewonnenen Daten ermöglicht wird.
Einleitend rekapitulieren die Autoren die Entstehung des wissenschaftlichen Interesses am tschechischen Parlament und die Grundlagenliteratur, insbesondere im Bereich Politologie und Soziologie, die zu dieser Problematik geschrieben wurde. Des weiteren werden die grundlegenden Aspekte der Theorie der politischen Repräsentation vorgestellt, wodurch der Publikation ein Konzeptrahmen verliehen wird, in dem die Formen und die Dynamik der politischen Repräsentation in der Abgeordnetenkammer des tschechischen Parlaments analysiert werden.
Im ersten Kapitel wird zunächst kurz die Geschichte der parlamentarischen Strukturen auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, sowie detailliert die Geschichte des Parlaments der Tschechischen Republik seit der Gründung Tschechiens im Jahr 1993 beschrieben. Anschließend wird die interne Organisation des Parlaments analysiert (die Kammern des Parlaments, Abgeordnetenkammer und Senat sowie ihre Beziehung untereinander), wobei das Augenmerk auf zwei Organisationprinzipien liegt: Parteiwesen (Fraktionen) und Fachbereiche (Ausschüsse). Ein bedeutendes stabilisierendes Moment der Tätigkeit des Parlaments war die Verabschiedung der neuen Geschäftsordnung der Abgeordnetenkammer im Jahr 1995, in der der Gesetzgebungsprozess und die Abläufe in der Abgeordnetenkammer standardisiert und transparenter gemacht werden und die Rolle der politischen Parteien bei der Organisation des Parlaments und seiner Gesetzgebungstätigkeit kodifiziert wird. Eine weitere wichtige Variable des inneren Funktionierens des Parlaments war die allmähliche Einbindung der Oppositionsparteien in die Leitung der Ausschüsse. Die Opposition und deren Partizipation am Gesetzgebungsprozess gehören zu den wichtigen Faktoren, die das Funktionieren eines demokratisch-parlamentarischen Systems beeinflussen.
Das zweite Kapitel ist ausgewählten Aspekten des Regierens im Bezug auf die politischen Parteien und ihre Vertretung im Parlament gewidmet. Die demokratische Machtausübung wird in der Tschechischen Republik primär von politischen Parteien organisiert. Eine entscheidende Rolle spielt hier das Verhältniswahlsystem, das zum Einen zur Entwicklung einer auf politischen Parteien basierenden politischen Repräsentation beiträgt und gleichzeitig die Existenz der politischen Parteien im Parlament gewährleistet. Die Schlüsselstellung der politischen Parteien wird des weiteren durch die institutionellen Regeln der Gesetzgebung, aber auch durch die interne Organisation des Parlaments und durch das Funktionieren der Fraktionen gestärkt. Sowohl das Wahl-, als auch das Parteiensystem zeichneten sich im Beobachtungszeitraum durch ein großes Maß an Stabilität aus. Die einzige bedeutende Änderung des Wahlsystems zur tschechischen Abgeordnetenkammer war eine Teiländerung der folgenden zwei Parameter: (1.) die Erhöhung der Anzahl der Wahlkreise von Acht auf Vierzehn (und damit eine Verringerung der durchschnittlichen Größe der Wahlkreise) und (2.) die Änderung in der Umrechnung von Stimmen in Mandate. Im Endeffekt ermöglichte das Verhältniswahlrecht mit relativ großen Wahlkreisen die Herausbildung und Stabilisierung eines Mehrparteiensystems. Diese Stabilität wurde des weiteren durch grundlegende Faktoren der Wahlentscheidung für eine bestimmte Partei gestärkt, die in Tschechien insbesondere folgende sind: (1.) die sozio-ökonomische Dimension hinsichtlich des Grads der Umverteilung, die eine grundlegende Konfliktlinie darstellt, (2.) die sozial-liberal-konservative Dimension und (3.) die emotionale Bindung an das kommunistische Regime.
Die Stabilisierung des Systems der politischen Parteien im Parlament und der Regeln der parlamentarischen Arbeit wirkten sich auch auf die Gesetzgebungstätigkeit der Abgeordnetenkammer aus. Im dritten Kapitel werden zwei Perioden umfassender Gesetzgebungsaktivität identifiziert, deren erste mit dem Aufbau eines Rechtssystems für den neuen demokratischen Staat und mit den grundlegenden Schritten der gesellschaftlich-ökonomischen Transformation verbunden ist, während es sich bei der zweiten Periode um die Implementierung der europäischen Normen handelte. Nach dem EU-Beitritt verschieben sich die Akzente, nichtsdestoweniger bleibt die Gesetzgebung eine der Schlüsselfunktionen. Sollte man die Gesetzgebungsaktivitäten rein quantitativ bewerten (also hinsichtlich der Anzahl der verhandelten und verabschiedeten Gesetze), so ist die Abgeordnetenkammer eine äußerst effektive Kammer. Im Laufe des Beobachtungszeitraums wurde die Rolle der Regierung im Gesetzgebungsprozess allmählich immer stärker und näherte sich hinsichtlich der Anzahl der eingebrachten und verabschiedeten Gesetze den Standards der westlichen Demokratien. Die Regierung wurde so zu einem gewissen Maße der Hauptakteur der Gesetzgebungsinitiative. Ein Český parlament ve druhé dekádě demokratického vývoje Schlüsselfaktor bei der Stärkung der Rolle der tschechischen Regierung im Gesetzgebungsprozess war die Harmonisierung des tschechischen Rechts mit den EU-Normen nach 1998.
Im vierten Kapitel wird die Beziehung zwischen Regierung und Parlament analysiert. Im Einklang mit der Verfassung gehört für einen Abgeordneten neben der Gesetzgebung die Kontrolle der Regierung zu den wichtigsten Aufgaben. Die Analyseergebnisse zeigen jedoch, dass die tatsächliche Wahrnehmung dieser Aufgabe vom Kräfteverhältnis der politischen Parteien in der Abgeordnetenkammer abhing und im Endeffekt aus der Sicht der Abgeordneten hinter der Bedeutung dieser Funktion zurückblieb. Eine größere Betonung der Kontrollfunktion und auch stärkere Kritik an der Wahrnehmung dieser Funktion kommt von seiten der Opposition. Während diese Feststellung in den westlichen demokratischen Parlamenten trivial erscheinen könnte, ist sie in den postkommunistischen Ländern, in denen die Existenz einer mit ausreichenden Wirkungsmöglichkeiten ausgestatteten Opposition erst im demokratischen Parlament möglich wurde, der Beweis eines „Lernprozesses“. Dieser Prozess bedeutete die Akzeptanz, das Aneignen und das Nutzen des gesamten Repertoires von Aktivitäten und Mitteln zur Kontrolle der Regierung. Zu den wichtigsten Mitteln gehört hierbei die Unterstützung bzw. Ablehnung von Gesetzentwürfen der Regierung, formelle und informelle Konsultationen, Interpellationen einzelner Regierungsmitglieder, bis hin zum äußersten Mittel des Misstrauensvotums. Ein weiterer Kontrollmechanismus, der im Beobachtungszeitraum immer mehr an Bedeutung gewann, ist die Einberufung von Sitzungen der Abgeordnetenkammer auf Antrag von Abgeordneten und die wachsende Anzahl der Misstrauensvoten, insbesondere in den beiden letzten Legislaturperioden. Beide Phänomene sind eine Folge der schwachen Position der Regierung in der Abgeordnetenkammer, die entweder eine Minderheitsregierung ist oder nur über eine schwache Mehrheit verfügt.
Im fünften Kapitel wird eine Antwort auf die Frage nach der Identität der tschechischen Abgeordneten gesucht; sie enthält daher eine Analyse der sozio-demographischen Daten der Abgeordneten nach 1992. Die sozio-demographische Struktur der Abgeordneten und der Öffentlichkeit sind sehr unterschiedlich, insbesondere hinsichtlich Geschlecht, Alter, Bildungsgrad, ökonomischer Aktivität und Beruf. Auch die sozio-demographische Struktur der Abgeordneten und der Wähler der einzelnen politischen Parteien unterscheidet sich in einer ganzen Reihe von Fällen. Auf Grundlage der Analyse ist festzustellen, dass die Abgeordnetenkammer ein geringes Maß an deskriptiver Repräsentation aufweist. In der Abgeordnetenkammer sind gegenüber der Gesamtgesellschaft Frauen unterrepräsentiert, während Menschen mit Hochschulbildung und öffentliche Angestellte deutlich überrepräsentiert sind. Detailanalysen zeigten auch einen Einfluss der sozio-demographischen Variablen auf die politische Einstellung der Abgeordneten.
Das letzte Kapitel ist der Rolle der Abgeordneten und ihrer Perzeption gewidmet, d.h. der Frage, wie die Abgeordneten selbst ihr Mandat auffassen. Im Kontext der Repräsentationstheorie wird hier der Unterschied zwischen der juristischen Definition des Mandats und der Auffassung des Mandats durch individuelle Abgeordnete beobachtet. Aus der in der Verfassung verankerten Definition des Abgeordnetenmandats geht hervor, dass die Gesetzgeber bei ihrer Entscheidungsfindung an keine Weisungen gebunden sind. Die Analyse empirischer Daten zeigte jedoch, dass sich die Abgeordneten in ihrem Abstimmungsverhalten vor allem nach der Parteizugehörigkeit orientieren und dass die Identifizierung mit der Partei den beherrschenden Faktor ihrer Entscheidungen darstellt. Die politischen Parteien haben einen grundlegenden Einfluss auf die Tätigkeit der einzelnen Abgeordneten, einschließlich seiner Mitgliedschaft in Aussschüssen, sie sind der Hauptakteur der Artikulierung und Vermittlung von Interessen in der Tschechischen Republik. Die Analyse empirischer Daten identifiziert so eine Lücke in den traditionellen theoretischen Ansätzen der Repräsentation, in denen die Rolle der politischen Parteien allgemein nicht akzentuiert wird.
|
|
|
|
2009:10 Senatswahlen 1996 bis 2008 |
2009:9 Die Darstellung von Ungleichheiten und die Wertebotschaften in Kinder- und Jugendzeitschriften am Beispiel der Bravo |
2009:8 Das tschechische Parlament im zweiten Jahrzehnt der demokratischen Entwicklung |
2009:7 Familiäre und berufliche Laufbahnen junger Menschen: die holistische Perspektive |
2009:6 Anwendung der Grundsätze von Partnerschaft und Partizipation in Kleinstädten der Tschechischen Republik |
2009:5 Das soziale Kapital in der Tschechischen Republik und im internationalen Vergleich |
2009:4 Gender-Segregation des tschechischen Arbeitsmarktes. Quantitatives und qualitatives Bild |
2009:3 Problemviertel in Städten und politische Regenerierungsmaßnahmen – Fallstudie Prag |
2009:2 Die Religiosität in Tschechien am Anfang des 3. Jahrtausends. Ergebnisse des Internationalen Sozialforschungsprogramms ISSP 2008 – Religion |
2009:1 Die ersten Senatswahlen. Analyse der Wahlen zum Senat des Parlaments der Tschechischen Republik im Jahr 1996 |
2008:5 Wahrnehmung und Schaffung sozialer Distanz in der tschechischen Gesellschaft |
2008:4 Soziale Distanzen und Stratifikation: der soziale Raum in der Tschechischen Republik |
2008:3 Entwicklung und Bestimmung von Bildungsungleichheiten in Tschechien in den Jahren 1955 bis 2002 im europäischen Kontext |
2008:2 Akteure der regionalen Entwicklung - Orlicko |
2008:1 Politische Informiertheit der Bevölkerung: Theorien, Messungen und Rollen bei der Untersuchung politischer Einstellungen |
2007:11 Dauerhafte oder vorübergehende Veränderung? Gender-Rollen in Familien, in denen Väter an der Kinderpflege beteiligt sind. |
2007:10 Partizipation und Partnerschaft in der Kommunalverwaltung |
2007:9 Bedingungen der Elternschaft in der Unternehmenssphäre im internationalen Vergleich |
2007:8 Die politischen Folgen der Suburbanisierung |
2007:7 Väter, Mütter und Kinderfürsonge nach der Scheidung |
2007:6 Auslandsmigration von Wissenschaftlern und Forschern und Instrumente zur Migrationssteuerung |
2007:5 Die Darstellung der verschiedenen Formen von Familienleben und Arbeitswelt in Frauen- und Männerzeitschriften |
2007:4 Der tschechische Arbeitsmarkt: Veränderungen von Strukturen und Arbeitsorientierungen |
2007:3 Zusammenhänge zwischen den Veränderungen der Arbeitswelt und Privatleben, Familie |
2007:2 Der institutionelle Hintergrund der tschechischen Soziologie vor der Machtergreifung des Marxismus |
2007:1 Bildungsaspiration in der Vergleichsperspektive. Die Rolle von Individual-, Kontext- und |
2006:14 Arbeits- und Familienrollen und deren Vereinbarung im Leben tschechischer Familien: Pläne und Realität |
2006:13 Elternschaft und Kinderlosigkeit in ausgewählten Frauen- und Männerzeitschriften |
2006:12 Sozialer Zusammenhalt aus der Sicht der tschechischen Öffentlichkeit |
2006:11 Wissenschaft als öffentliche Angelegenheit: Wissenschafts politik und Medien |
2006:10 Die Problematik von Minderheiten in der Tschechischen Republik: Das Gemeinschaftsleben und die Vertretung kollektiver Interessen (Slowaken, Ukrainer, Vietnamesen und Roma) |
2006:9 Soziale Stellung und Lebensstil in der tschechischen Gesellschaft |
2006:8 Das Bild der Wissenschaft in der tschechischen öffentlichen Meinung |
2006:7 Soziales Kapital. Konzepte, Theorien und Messverfahren |
2006:6 Grundlegende Merkmale der Mitgliederbasis der KDU-ČSL |
2006:5 Außereheliche Geburten in der Tschechischen Republik nach 1989: Soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge |
2006:4 Das Phänomen der Kinderlosigkeit in soziologischer und demographischer Perspektive |
2006:3 Partizipation, Demokratie und Bürgerschaft in europäischen Kontext |
2006:2 Autonomie und Kooperation: die Ergebnisse der Errichtung des Gemeinde-Systems 1990 |
2006:1 Sozioökonomische Werte, Politik und Institutionen in der Zeit des Beitritts der Tschechischen Republik zur Europäischen Union |
2005:06 Die Zivilgesellschaft in den Regionen der Tschechischen Republik |
2005:05 Die Zivilgesellschaft und die Bürgerliche Partizipation in der Tschechischen Republik |
2005:04 Die Vereinbarung des Arbeits- und Privatlebens in Tschechien: Politik, Zeit, Geld sowie individuelle, Familien- und Firmenstrategien |
2005:03 Regionale Eliten 2004 |
2005:02 Das politische Verhalten in den metropolitanen Gebieten Tschechiens in den Jahren 1990 bis 2002 – Muster, Trends und Beziehungen zur Suburbanisierung |
2005:01 Messung von Werteorientierung mit der WertePortrait-Methode (PVQ) von S.H. Schwartz |
2004:11 Ursprünge der Bildung von Gruppenmentalitäten in der Tschechischen Republik nach 1989 |
2004:10 Hierarchie als Vorteil und Schwäche kommunistischer Herrschaft. Das Erbe der komunistischen Herrschaft IV: Ein Sammelband von Beiträgen zu einem Seminar, das am 11. und 12. September 2003 in Prag stattfand |
2004:9 Die tschechische nationale Identität nach dem Untergang der Tschechoslowakei und vor dem Beitritt zur Europäischen Union |
2004:8 Lebensstrategien von Unternehmerinnen und Unternehmern an der Jahrtausendwende |
2004:7 Einstellungen zu Ehe, Elternschaft und familiären Rollen in Tschechien und Europa |
2004:6 Lebenszufriedenheit: Familie, Arbeit und andere Faktoren |
2004:5 Welcher Glaube? Die zeitgenössische tschechische Religiosität/Spiritualität aus der Sicht der qualitativen Religionssoziologie |
2004:4 Strukturelle Spannungen zwischen Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in der Tschechischen Republik |
2004:3 Metropolregionen in der Tschechischen Republik - Definition, Hauptmerkmale, Suburbanisierung und ihr Einfluss auf das politische Verhalten |
2004:2 Internationale Untersuchung zur Gewalt gegen Frauen – Tschechien/2003: Beitrag zur soziologischen Untersuchung der Gewalt in der Familie |
2004:1 Die Wahlen zum Europäischen Parlament 2004 – Eine Analyse der Wahlbeteiligung und der Parteipräferenzen in der Tschechischen Republik |
2003:12 Hierarchie als Vorteil und Schwäche kommunistischer Herrschaft |
2003:11 Die tschechischen Eliten in Politik und Wirtschaft aus der Sicht der Öffentlichkeit |
2003:10 Rekonstruktion des kommunistischen Herrschaftssystems Ende der achtziger Jahre |
2003:9 Partitipation von Frauen am politischen und zivilgesellschaftlichen Leben in der Tschechischen Republik und die Rolle der europäischen Politik der Gender-Gleichheit und des tschechischen EU-Beitritts |
2003:8 Erhebungen vor Wahlen, Wahlergebnisse und die Validität der Messungen vor den Parlamentnswahlen im Jahr 2002 |
2003:7 Meinungsumfragen zu Parteipräferenzen, ihre Rolle in der Gesellschaft und ihre Qualität |
2003:6 Wandel der tschechischen sozioökonomischen Werte um die Jahrtausendwende |
2003:5 Objektive und subjektive Bewertung der Erschwinglichkeit von Wohnungen in Tschechien im Laufe der 90er Jahre |
2003:4 Eheschließung und Partnerschaften ohne Trauschein in der Tschechischen Republik nach 1989 im Zusammenhang mit der Bildung |
2003:3 Die Werte der Arbeit und der Beschäftigung in den mittel- und westeuropäischen Ländern |
2003:2 Die intergenerationale biographische Konfiguration der Bewohner des tschechischen Teils der Euroregion "Neiße" |
2003:1 Die strukturelle Determination der Zunahme von Ungleichheiten |
2002:13 Meinungsforschung - Theoretische Zusammenhänge und praktische Anwendung |
2002:12 Gruppenmentalitäten |
2002:11 Die Welt der Hierachien un der reale Sozialismus. Das Erbe der kommunistischen Herrschaft II: Sammelband zur Erforschung sozialer Hierarchien |
2002:10 Der soziale Kontext des Lebens von Frauen in Führungspositionen |
2002:09 Parteien im Parlament. Wann, warum und wie Parteien kohärent vorgehen? |
2002:08 Lebensstrategien von Managerinnen: Eine Fallstudie |
2002:07 Region und Politics |
2002:06 Die Welt der Hierarchien und der reale Sozialismus |
2002:05 Wohnungslaufbahnen in der Tschechischen Republik 1960 - 2001 |
2002:04 Reemigranten und sozial gemeinsame Werte |
2002:03 Zufriedenheit der tschechischen Bürger mit der Wohnung |
2002:02 Einfluss der familiären Herkunft auf die Entwicklung von Bildungsungleichheiten in der Tschechischen Republik nach dem Jahr 1989 |
2002:01 Entstehung und Entwicklung der neuen Eliten in der Tschechischen Republik (vom Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts bis zum Frühjahr 2002) |
201:12 Wer fürchtet Hierarchien? Das Erbe der kommunistischen Herrschaft |
2001:11 11. September - Internationale Internetkommunikationsuntersuchung |
2001:10 Differenzierung des Reproduktions- und Familienverhaltens in europäischen Ländern |
2001:09 Aufstieg oder Fall des politischen Regionalismus? Änderungen auf der politischen Landkarte in den Jahren 1992 bis 1998 - Vergleich der Tschechischen un Slowakischen Republik |
2001 |
2001:07 Roma-Frage - ein Hindernis beim Beitritt der Tschechischen Republik in die Europäische Union? |
2001:06 ISSP - Umwelt |
2001:05 Lohn- und Einkommendifferenzierung in der Tschechischen Republik im Zeitraum der Transformierung |
2001:04 Träger der Gestaltung einer Grenzgemenschaft auf der tschechisch-deutschen Grenze |
2001:03 Wohngeld im Milieu in der Tschechischen Republik: Komparation Ausgewählter Modelle |
2001:02 Die Rolle des Politischen, Kulturellen sowie Sozialen Kapitals bei der Wahl der Mittelschule in der sozialistischen Tschechoslowakei, 1948 - 1989 |
2001:01 Einfluß des Arbeitslosengeldes, der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe auf die Arbeitsmotivierung der Arbeitslose in der Tschechischen Republik |
2000:07 Arbeits- und Familienpraxis Junger Ärztinnen |
2000:06 Entwicklung der Sozialstruktur der Tschechischen Geselschaft 1988-1999 |
2000:05 Partei-identifikation in der Tschechischen Republik |
2000:04 Internationaler Vergleich der Gesetzmässigkeit der Ungleichheiten: Test der Grundhypothesen |
2000:03 Religion und Übernatürliches in der Gesellschaft |
2000:02 Transformierung und Modernisierung der Gesellschaft an Beispielen Ausgewählter Institutionen |
2000:01 Wandlung der Wohnpolitik und Ausgaben der haushalte für das Wohnen in der Tschechischen Republik |
1999:11 Geographische Analyse des Grenzgebietes der Tschechischen Republik |
1999:10 Aufstieg und Fall des Rechtsextremismus in der tchechischen Republikin im Jahr 1990 |
1999:09 Wahrgenommene und gerechte Ungleichheiten: Die Entwicklung in den neunziger Jahren und weitere Zusammenhänge |
1999:08 Die Haltung der tschechoslowakischen Bürger zur Demokratie im Jahre 1968 |
1999:07 Die Formierung der Einstellungen der Bewohner einer tschechischen Stadt I. |
1999:06 Der Mann in der Familie – Demokratisierung der Privatsphäre |
1999:05 Die Entwicklung der auf Chancengleichheit von Männern und Frauen Abzielenden Politik der Tschechischen Republik im kontext der Europäischen Integration |
1999:04 Träger der Grenzübergreifenden Zusammenarbeit an der Tschechisch – Deutschen Grenze |
1999:03 Známosti osobností lokální politiky |
1999:02 Trh bydlení, jeho regionální diferenciace a sociální souvislosti |
1999:01 Odraz společenských změn ve veřejném mínění 1990-1998 |
1998:06 Modernizační kontext transformace, strukturní a institucionální aspekty |
1998:05 Poslanci prvního českého parlamentu (1992-1996) |
1998:04 Konzervatismus a liberalismus na pozadí percepce sociálního státu |
1998:03 Česká rodina v transformaci – Stratifikace, dělba rolí a hodnotové orientace |
1998:02 Results of a Czech-Slovak Comparison: Actors of Social Transformation and Modernisation. Attitudes of Individuals an Institutions to Social Transformation |
1998:01 Trh s bydlením a jeho sociální souvislosti - situace v Praze a Brně |
1997:08 Rodina a měnící se gender role – sociální analýza české rodiny |
1997:07 The territorial dimension of public administration reforms in East Central Europe |
1997:06 Czech Women in the Labor Market Work and Family in a Transition Economy |
1997:05 Vývoj vybraných oborů vzdělání z hlediska genderu |
1997:04 Mass Privatization, Distributive Politics, and Popular Support for Reform in the Czech Republic |
1997:03 Politická kultura lokálních politických elit: srovnání českého a východoněmeckého města |
1997:02 Průmyslové podniky se zahraničním kapitálem v česko-německém pohraničí |
1997:01 Political, Organizational and Policy Transformation at the Municipal Level: The Case of Liberec |
1996:12 Osidlování českého pohraničí od května 1945 |
1996:11 Individuální kontakty obyvatel na česko-německé hranici |
1996:10 Socio-Economic Changes in the Czech Republic with an Appendix concerning the 1996 Elections´ Results |
1996:09 Národní identita |
1996:08 Politics, Skills and Industrial Restructuring. Introductory Findings on Local Institutions of Human Resources Development in Czech Machinery Indrustry |
1996:07 Subjective Mobility and Perception of Life Chances in Eastern Europe. Empirical evidence against a Marxist view of relationships between subjective and objective mobility |
1996:06 Zpráva o vývoji sociální struktury české a slovenské společnosti 1945-1993 |
1996:05 Tripartita jako model prostředkování zájmů v politickém systému České republiky |
1996:04 Národnostní a etnické vztahy v českém pohraničí - obraz Čecha, Němce, Rakušana a Roma ve vědomí obyvatel |
1996:03 The Making of Post-Communist Elites in Eastern Europe. A comparison of political and economic elites in the Czech Republic, Hungary and Poland |
1996:02 Sudetoněmecká otázka v názorech a postojích obyvatel českého pohraničí |
1996:01 Demografické chování obyvatelstva České republiky během přeměny společnosti po roce 1989 |
1995:08 Česká republika v roce 1994. Politická ročenka |
1995:07 Problém normativity a policejní represe v předlistopadovém Československu |
1995:06 Industriální vztahy a sociálně politické orientace českých dělníků a manažerů |
1995:05 Rozdíly v chování regionálních populací a jejich příčiny |
1995:04 Women, Work and Society |
1995:03 Trh práce a jeho potenciál |
1995:02 Etnické a národnostní vztahy v pánevní oblasti severních Čech (s důrazem na romskou problematiku) |
1995:01 In Search of Explanations for Recent Left-Turns in Post-Communist Coutries |
1994:09 Česká republika v roce 1993. Politická ročenka |
1994:08 Large-Scale Privatization: Social Conflict and Consensus |
1994:07 Economic Inequalities Old and New: The Czech Case |
1994:06 Prostředky kauzálního modelování v sociologii. Shrnující pojednání o postupech a přehled základních pojmů |
1994:05 Regionální diferenciace sociálních problémů v České republice |
1994:04 A Historical Comparison of Social Structures in the Czech Republic in 1984 and 1993 |
1994:03 Přeshraniční souvislosti sociálních změn v oblasti české části euroregionu Chebsko |
1994:02 Social and Political Transformation in the Czech Republic |
1994:01 Lotus Organizátor. Uživatelská příručka |
1993:09 Sociální a mzdové problémy zaměstnanců malých a středních soukromých podniků |
1993:08 Sociální postavení rodiny jako základního činitele a adresáta sociální pomoci |
1993:07 Changing Conditions - Changing Values? Changes in the position and perception of education during the post-communist transformation: the case of the Czech Republic |
1993:06 Perceptions of Justice. Principles of Distributive Justice in Comparative Perspective |
1993:05 Determinants of Economic Success in the First Stage of the Post-Communist Transformation. The Czech Republic 1989-1992 |
1993:04 Revolution for Whom? Analysis of selected patterns of intragenerational mobility in the Czech Republic |
1993:03 RODINA ´89. Determinanty ekonomického úspěchu v první fázi postkomunistické transformace. Česká republika 1989-1992 |
1993:02 RODINA '89. Determinanty ekonomického úspěchu v první fázi post-komunistické transformace. Česká republika 1989-1992 |
1993:01 Microsoft Word verze 5.5. Uživatelská příručka |
1992:09 Historical Comparison of Social Stratification Types in Czechoslovakia 1967-1991 |
1992:08 Rodina '89. Úloha mentálních schopností a sociálního původu ve formování vzdělanostních aspirací |
1992:07 The Zero Generation of Small Business Owners in Czechoslovakia |
1992:06 Time Use of Small Business Owners. Results and Methodological Comments |
1992:05 Perception of Changing Inequality in Czechoslovakia |
1992:04 Vybrané kapitoly z uživatelské příručky Microsoft Word verze 5.0 |
1992:03 Politické strany a hnutí v Československu |
1999:02 Politische Partien und Bewegungen in der Tschechoslowakei |
1992:01 Prague in the New Central Europe. International conference 2-4 June 1990 |
1991:09 Vybrané kapitoly z uživatelské příručky Microsoft Word verze 5.0 |
1991:08 Nultá podnikatelská generace |
1991:07 Rodina '89. Zdroje vzdělanostních nerovností |
1991:06 Hodnotové orientace československé mužské mládeže a jejich vztah k obraně vlasti |
1991:05 Gender and the Employment of Higher Education Graduates in Czechoslovakia |
1991:04 Územní vztahy, územní a státoprávní uspořádání České republiky v názorech obyvatel |
1991:03 Social Problems of Participation in the Changing Czechoslovak Economy |
1991:02 K postavení žen v československé společnosti |
1991:01 Socialist Czechoslovakia - System Error and Premises for Change |
1990:06 Názory na rozvoj soukromého podnikání |
1990:05 Growing interest in informal work - consequences for time use research. XIIth World Congress of Sociology, Madrid 1990, Thematic Group 1, Time Use Research |
1990:04 Value-satisfaction Model and the Value of Innovation |
1990:03 Who Gains and Who Loses in a Socialist Redistribution |
1990:02 Ženy a volby '90 |
1990:01 Beyond Educational Inequality in Czechoslovakia |
1989:02 Československá varianta Mezinárodní standardní klasifikace zaměstnání (ISCO) |
1989:01 Family Effect on Educational Attainment in Czechoslovakia, Hungary and the Netherlands |
|
|