Forschung

Um die Stärke der Mathematik als abstrahierende Querschnittwissenschaft möglichst gut auszunutzen, werden am WIAS entwickelte Lösungsmethoden regelmäßig auch auf Möglichkeiten der Anwendung und Anpassung auf neue Probleme untersucht. Dies führt durch mathematische Abstraktion zu theoretischen Fortschritten in den Grundlagen der bearbeiteten Gebiete (Analysis, Stochastik, Numerik) und ihren Verknüpfungen. Ein wichtiger Teil der Forschungstätigkeit des WIAS besteht daher auch in anwendungsmotivierter Grundlagenforschung. Dabei ist die Palette der Anwendungen sehr reichhaltig und vielgestaltig. Die theoretischen Ergebnisse finden dabei oft in mehr als einem Gebiet Anwendung.
Das Institut ist nach mathematischen Gesichtspunkten in acht Forschungsgruppen eingeteilt, die in ihren Gebieten spezielle Kompetenzen besitzen und Hand in Hand Problemlösungen erarbeiten. Bei aktuellem Bedarf aufgrund besonderer Problemkreise und Themen werden am WIAS zusätzlich Gruppen in einer flexiblen Forschungsplattform kurzfristig und zeitlich befristet eingerichtet.
Die Forschung am WIAS ist in einer Matrix-Struktur organisiert. Neben der disziplinären Struktur (Forschungsgruppen und mathematische Forschungsthemen) zeigen die Hauptanwendungsgebiete sowie die einzelnen anwendungsorientierten Forschungsthemen, wo das WIAS besondere Kompetenz bezüglich Modellierung, Analysis, Stochastik und Simulation besitzt.
Aufgrund der projektorienterten Arbeitsweise des WIAS kommt der Einwerbungen von Projektmitteln im Wettbewerb aus öffentlichen Förderprogrammen sowie aus der Wirtschaft eine wichtige Rolle zu. Dies geschieht häufig in großen Verbünden mit wissenschaftlichen und industriellen Partnern.
