Workshop: Geschichte der deutschen Übersetzungen tschechischer Literatur: Akteure, Kontexte, Tendenzen

Datum konání: 
17. 6. 2022, 9:00 - 18. 6. 2022, 12:45

mainz-2022.jpg?itok=kzF4te7h Tagungsraum, Hilton Mainz City, Münsterstraße 11, Mainz

 

Organisation:

  • Univ.-Prof. Dr. Renata Makarska (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Polnisch, FB 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft)
  • Mgr. Lucie Merhautová, Ph.D. (Masaryk-Institut und Archiv der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag)

 

Programm

 

FREITAG, 17. JUNI 2022

9.00

Eröffnung des Workshops, Organisatorisches

9.15

Sektion I: Übersetzungen, Verleger- und Übersetzerfiguren im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts

  • Zuzana Urválková (Masaryk Universität, Brünn): Übersetzertätigkeit des Verlegers I. L. Kober für seine deutschsprachige Album-Bibliothek (1846–1861) im Kontext zeitgenössischer Übersetzungen populärer Belletristik
  • Veronika Jičínská (Universität J. E. Purkyně, Ústí nad Labem): Ottilie Malybrok-Stieler (1830–1913): eine Liebhaberin der tschechischen Kultur
  • 10.30–11.00 Kaffeepause
  • Lucie Merhautová (Masaryk-Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag): Zwischen den Kriminalgeschichten, der Selbsthilfe und dem unveröffentlichten Manuskript. Tschechische Literatur auf dem deutschen und österreichischen Buchmarkt 1880–1910
  • Jan Budňák (Masaryk Universität, Brünn): Interkulturelle Poesie der Klasse. Rudolf Illový als Übersetzer, Dichter und Feuilletonist in sozialdemokratischer Presse 1900–1938

12.20–14.00 Mittagspause

14.00

Sektion II: Übersetzungen, Verleger- und Übersetzerfiguren im 20. Jahrhundert

  • Štěpán Zbytovský (Karls Universität Prag): Julius Mader: eine Übersetzerfigur zwischen Demokratie und Nationalsozialismus
  • Roman Kopřiva: Der sichtbare Übersetzer und der unsichtbare Autor? Reiner Kunze und Jan Skácel
  • Václav Petrbok (Institut für tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Prag): „Kein Lobeswort ist zu viel für das tätig dienende, aller Widrigkeit widerstehende Liebeswirken dieses Übersetzers“: Versuch einer kollektiven Biographie der Übersetzerinnen aus dem Tschechischen ins Deutsche

16.00–16.30 Kaffeepause

16.30

Diskussion – Geschichte der deutschen Übersetzungen tschechischer Literatur. Ein (Buch)Projekt

(Moderation: Renata Makarska)

19.00 Abendessen (außerhalb des Hauses)

 

SAMSTAG, 18. JUNI 2022

9.00

Sektion III: Übersetzungen tschechischer Literatur in der Bundesrepublik: Akteure, Tendenzen, Kontexte

  • Andreas Kelletat (JGU Mainz/Germersheim): František Halas und der August 1968 – oder: Wie dem Tschechischen ein großartiger Übersetzer verloren ging
  • Julia Miesenboek (Karls Universität Prag): Kassiber. Übersetzungen tschechischer Lyrik im Kontext – Akteure und Tendenzen in den 1960er und 1970er Jahren

10.20–10.50 Kaffeepause

10.50

Sektion IV: Tschechische Literatur in der DDR

  • Anne Hultsch (Universität Wien): Franz Fühmann als Übersetzer
  • Renata Makarska (JGU Mainz/Germersheim): Tschechische Literatur in der DDR: Verlagslandschaft, Übersetzer*innen, Projekte

12.10

Abschlussdiskussion, Ende des Workshops

12.45 Mittagessen im Hotel, Abreise

 

Programm (PDF)