Schien alles noch besser zu sein.
Mit allerlei Gesöff ließen wir uns vollaufen,
Laberten wir beim Herumlaufen,
Raschelte Laub, rauchte es im Lindenhain,
In welchem dort wurden verbrannt
Irgendwelche Knochen und anderer Tand,
Wurde Blödsinn von Zungen benannt,
Und roch nach Ende des Sommers das Umfeld.
Wir täuschten uns.
Es war das Ende der Welt.
(Ivan Wernisch)
ii/ Vgl. H. C. Andersen, Der Schatten, in: Andersen’s Märchen,
_olc a _imácek, Praha 1924, S. 136, 139.
ii i/ Vgl. L. Wittgenstein, Tractatus
logico-philosophicus, OIKOYMENH, Praha 1993:
2.0211 Hätte die Welt keine Substanz, so würde, ob ein Satz Sinn hat, davon abhängen,
ob ein anderer Satz
wahr ist.
2.0212 Es wäre dann unmöglich, ein Bild der Welt (wahr oder falsch) zu entwerfen.
iv/ Jorge Luis Borges, Obecné dejiny hanebnosti (Allgemeine
Geschichte der Schändlichkeit), Práce 1990,
S. 104.
v/ Modern vom lateinischen MODERNUS (über das Französische),
neuer, sich gerade jetzt abspielend.
vi/ Für den Beginn des modernen Zeitalters wird das Ende des
fünfzehnten Jahrhunderts gehalten. Dennoch
schöpft die Moderne aus oder wendet sich die Moderne, gerade wegen ihrer Eigenschaften,
vergangenen
Epochen zu.
vii/ Siehe Gianni Vattimo, La societá
transparente, Garzanti, Milano
1989, gleichfalls z.B. R. Guardini,
Konec novoveku (Das Ende der Neuzeit), Vy_ehrad 1992.
vii i/ Charles A. Jenkcs, The Language of Post-Modern Architecture,
Academy Editions, London 1977, S. 9.
ix/ Ebda., S. 39.
x/ Siehe das Kapitel „Zwei Strukturen der Macht“.
xi/ Die Komplementarität der modernen Welt und der vollkommen
informierten Welt kann man auch gut
am Beispiel der Kunst beobachten: während die moderne Kunst (z.B. in Galerien, in
Ausstellungen) durch
ihre besten Werke charakterisiert wird, wird die postmoderne Kunst (wiederum in Galerien,
in
Ausstellungen) durch ihre schlechtesten Werke präsentiert. Dieses Erscheinungsbild
können wir auch im
Theater, dem Fernsehen, der Printmedien usw. beobachten. Aus der Sicht der vollkommen
informierten
Welt ist diese Wertung genau umgekehrt.
xii/ Gabriel García Márquez, Sto rokuo samoty(Hundert Jahre Einsamkeit), Odeon 1980.